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7.3.2023, 9:05 - Archiv

Erste AMAG Schnellladestationen in Oftringen und Sihlbrugg eröffnet

An 13 zentral gelegenen Standorten in der Schweiz baut die AMAG Automobil und Motoren AG Schnellladestationen für Elektroautos. Insgesamt werden 52 Ladepunkte mit einer maximalen Leistung von 360 kW pro Ladesäule zur Verfügung stehen. Diese Offensive ergänzt den allgemeinen Ausbau der AMAG Ladeinfrastruktur und ist ein Meilenstein in der Umsetzung der Klimastrategie. Die ersten Schnellladestationen sind in Oftringen und in Sihlbrugg in Betrieb genommen worden.

Oftringen und Sihlbrugg: An diesen beiden Standorten hat die AMAG Automobil und Motoren AG die ersten zwei von vorerst 13 geplanten Schnellladestationen für Elektroautos in Betrieb genommen. Alle öffentlich zugänglichen Standorte befinden sich in unmittelbarer Nähe von vielbefahrenen Transitstrecken und Autobahnen, damit sie gut erreichbar sind. An jeder Ladesäule kann mit einer maximalen Leistung von bis zu 360 kW Strom bezogen werden.

Weltpremiere einer Ladelösung mit Peakshaving von ABB E-mobility

Sowohl bei der AMAG Oftringen an der Luzernerstrasse wie bei der AMAG Sihlbrugg an der Zugerstrasse und dann auch an allen weiteren geplanten Standorten kommt das Gerät Terra 360 von ABB zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eines der schnellsten All-in-One-Ladegeräte auf dem Markt. Terra 360 wurde ganz speziell für die Bedürfnisse der Elektrofahrzeugfahrer entwickelt und ist äusserst leistungsstark, flexibel und benutzerfreundlich. In Oftringen wird das Gerät als Weltpremiere über ein innovatives Peakshaving-System mit Strom versorgt, um trotz schwacher Netzinfrastruktur der Gemeinde höchste Ladeleistungen zu ermöglichen. Das Peakshaving-System wurde von den USV-Spezialisten der ABB in Quartino (TI) entwickelt. An den anderen Standorten erfolgt die Energiezufuhr, wenn möglich, über den direkten Anschluss am Stromnetz.

Insgesamt sollen in den kommenden Monaten an den 13 geplanten Standorten insgesamt 52 Schnellladepunkte eingerichtet werden. Die nächsten Schnelllader werden an den AMAG Standorten Chur, Winterthur, Pratteln, Schaffhausen, Zuchwil, Bern, Vaduz, Genf, Crissier, Noranco und Kriens eröffnet. Bezahlen kann man an allen Stationen mit den gängigen Ladekarten, auch Bezahlung mit Kreditkarten ist geplant. Besonders attraktiv ist das Laden mit der neuen Kundenapp der AMAG oder der kürzlich lancierten Ladekarte der AMAG, die auch mit Kreditkartefunktion kombiniert werden kann.

Interessant für den Durchgangsverkehr

Frank Böhmerle, CTO bei der AMAG Automobil und Motoren AG, auf die Frage, warum die AMAG ein Schnellladenetz mit einer maximalen Leistung von 360 kW baut: «Auch wenn bei den heute verfügbaren E-Fahrzeugen die maximale Ladeleistung bei 150 bis 270 kW liegt, ist abzusehen, dass bei Personenwagen der Standard in den kommenden Jahren auf 350 bis 360 kW ansteigen und sich damit die Ladezeit massiv verkürzen wird. Mit unserem Netz an autobahnnahen Standorten sind wir für den Durchgangsverkehr interessant und bieten eine attraktive Ergänzung zum Ladenetz auf den Autobahnraststätten. Ich bin davon überzeugt, dass wir damit unseren Kundinnen und Kunden ein attraktives Angebot zum öffentlichen Laden machen.»

Für Matthias Gabler, Managing Director AMAG Retail, ist klar: «Mit dem Ausbau der Schnellladestationen leisten wir einen zentralen Beitrag zur Dekarbonisierung der individuellen Mobilität. Gleichzeitig setzen wird unsere Klimastrategie mit aller Konsequenz weiter um, um uns zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität zu entwickeln.»

Adrian Wachholz, Geschäftsführer ABB E-mobility AG Schweiz, sagt: «Mit diesem Projekt positioniert sich die AMAG als zentraler Player in der Schweiz und treibt so die Zukunft der Elektromobilität voran. Unsere ganzheitliche Lösung bestehend aus Verteilung, Peakshaving-System, Batterie, Energiemanagementsystem und Ladestationen zeigt unseren Vorsprung in der Elektromobilitätsbranche. Dass wir nicht nur die Ladeinfrastrukturbedürfnisse, sondern auch die Herausforderungen der Netzinfrastruktur frühzeitig erkannt und adressiert haben, kommt uns in diesem Projekt zugute. Besonders hervorzuheben ist aber auch das konsequente Handeln von AMAG hinsichtlich ihrer Dekarbonisierungsstrategie, das den Einsatz solch innovativer Technologien ermöglicht. Wir schätzen die enge Zusammenarbeit mit AMAG und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen.»

Das Schnellladenetz der AMAG Automobil und Motoren AG ist ein weiterer Baustein der Bemühungen der AMAG Gruppe, die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität so attraktiv wie möglich zu gestalten. Bis 2025 installiert die AMAG Gruppe an ihren Standorten zusätzliche rund 1000 Ladestationen, wovon 250 öffentlich zugänglich sein werden. Ausserdem werden die von der AMAG betriebenen Parkhäuser, wo immer möglich, zu Ladehäusern weiterentwickelt, in denen die Kundinnen und Kunden Parkplätze mit Ladestationen mieten können. Bis jetzt sind in der Stadt Zürich die Parkhäuser Utoquai, Kongresshaus und Messe teilweise in Ladehäuser umfunktioniert worden.

Zudem verbaut die AMAG Gruppe auf ihren Liegenschaften bis zum Jahr 2025 auf rund 80'000 m2 Solarpanels für Photovoltaikanlagen. Eben erst konnte eine weitere Anlage in Winterthur in Betrieb genommen werden.

 

Bilder 1 und 2: Schnellladestation AMAG Oftringen

Bilder 3 und 4: Schnellladestation AMAG Sihlbrugg

Fotografin: Sara Keller Photography

 

Für Fragen wenden Sie sich bitte an:

AMAG Group AG

Dino Graf

Leiter Group Communication

Telefon +41 44 269 53 00

presse@amag.ch

 

AMAG Group AG

Marie-Therese Zell

Leiter Group PR & Kommunikation

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Über das Unternehmen:

Die AMAG Group AG ist ein Schweizer Familienunternehmen. Die AMAG Import AG importiert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi, SEAT, ŠKODA, CUPRA und VW Nutzfahrzeuge über das grösste Vertreternetz der Schweiz (über 450 Händler und Servicepartner). Dazu zählt auch die AMAG Automobil und Motoren AG mit rund 80 eigenen Garagenbetrieben, Occasions und Carrosserie Centern. Sie ist zudem auch Bentley Stützpunkt. Ein weiteres Tochterunternehmen ist die AMAG First AG, die grösste Porsche Handelsorganisation der Schweiz. Als weiteres Tochterunternehmen der AMAG Group AG wurde 2022 die Noviv Mobility AG gegründet. Diese bietet Dienstleistungen im Bereich Handel und Service sowie neue Mobilitätskonzepte an.

Durch die Übernahme des Solarpioniers Helion und dessen Eingliederung in den 2022 gegründeten Geschäftsbereich AMAG Energy & Mobility erweiterte die AMAG Group AG ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio rund um die Elektromobilität und ganzheitliche Energie-Lösungen.

Zur AMAG Gruppe gehören ausserdem die AMAG Leasing AG als Finanzdienstleister, die AMAG Parking AG, die diverse Park- und Ladehäuser bewirtschaftet, und die AMAG Services AG, welche Lizenznehmerin von Europcar und ubeeqo für die Schweiz ist und an den Schweizer Flughäfen Valetparking und schweizweit Chauffeurdienstleistungen anbietet. Die mobilog AG bietet seit 2021 Logistikdienstleistungen auch für Dritte an, zudem betreibt die AMAG Gruppe ein Innovation & Venture Lab. Seit 2018 ist die AMAG Mitinhaberin von autoSense, der Lösung für digitale Vernetzung von Fahrzeugen und seit 2019 bietet sie mit Clyde ein Auto-Abomodell an. Zudem ist sie Partnerin bei der Swiss Startup Factory.

Die AMAG Gruppe verpflichtet sich, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu arbeiten. Zudem hat die AMAG die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Net Zero zu erreichen. Sie bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens und zu den Science Based Targets.

Die AMAG Group AG beschäftigt rund 7300 Mitarbeitende, davon 770 Lernende.

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